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Ungültige Klicks: Wie man vergeudete Investitionen in digitale Werbung erkennt und vermeidet
In der Welt der digitalen Werbung haben nicht alle Klicks einen echten Wert. Selbst wenn eine Kampagne gut ausgerichtet und strukturiert ist, kann ein Teil Ihres Budgets durch Traffic verbraucht werden, der eine Interaktion simuliert, aber nicht die Absicht hat, zu konvertieren. Dieses Phänomen ist bekannt als ungültige Klicksund kann für bis zu 18% direkter Verlust der monatlichen Werbeausgaben.
Was sind ungültige Klicks?
Ungültige Klicks sind Klicks, die zwar nicht als technischer Betrug erkannt werden, aber keinen kommerziellen Wert erzeugen. Dazu gehören:
- Angeregter Verkehr (Nutzer, die im Austausch für eine Belohnung klicken).
- Bots oder automatisierte Klick-Farmen.
- Nutzer, die nur oberflächlich interagieren: Sie scrollen, besuchen eine einzige Seite oder bleiben nur wenige Sekunden.
Auswirkungen nach Plattform
Nach einer Analyse von mehr als 120 aktiven Konten zwischen 2023 und 2025 wurden die folgenden durchschnittlichen Bereiche ungültiger Klicks pro Plattform festgestellt:
Plattform | Geschätzter Prozentsatz der ungültigen Klicks |
---|---|
TikTok-Anzeigen | 15% - 18% |
Google-Anzeigen | 9% - 14% |
Meta-Anzeigen (Facebook/Instagram) | 6% - 11% |
LinkedIn-Anzeigen | 2% - 5% |
Warum dies bei B2B-Kampagnen von besonderer Bedeutung ist
Im B2B-Umfeld sind die Auswirkungen dieser Art von Verkehr sogar noch relevanter. Die CPCs sind in der Regel höher, das Suchvolumen ist geringer und jeder Klick hat ein entscheidendes Gewicht bei der Generierung von echten Chancen.
Wie man unbeabsichtigten Verkehr erkennt
- Hoher Prozentsatz von Nutzern, die nicht mehr als eine Seite besuchen.
- Verweilzeiten von weniger als 10 Sekunden.
- Ereignisse, die ohne Tiefe ausgelöst werden (schneller Bildlauf, Menüklicks ohne weitere Navigation).
- Klicks, die von sich wiederholenden Quellen oder verdächtigen IP-Mustern stammen.
Geschätzter jährlicher Verlust aufgrund von ungültigen Klicks
Eine Kampagne mit einer monatlichen Investition von 5.000 € könnte zwischen 450 und 900 € pro Monat für wertlose Klicks ausgeben. In einem Jahr macht dies einen Verlust zwischen 5.400 und 10.800 Euro aus.
Schlussfolgerung
Ungültige Klicks sind nicht nur ein finanzielles Problem. Sie beeinträchtigen auch die Datenqualität, die Entscheidungsfindung und die langfristige Wirksamkeit von Kampagnen. Sie zu erkennen und zu verhindern ist nicht nur eine technische Frage, sondern eine strategische Notwendigkeit.
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